Philosophie

Balance des Lebens – hoch hinaus und fest verwurzelt

Wie ein Baum, der wächst und neue Äste und Zweige austreibt, so lassen uns auch unsere Erfahrungen und Erlebnisse im Laufe der Zeit immer weiterwachsen und neue Facetten entwickeln. Je weiter der Baum in die Höhe wächst, desto tiefer muss er sich im Boden verwurzeln, um sich in Balance zu halten, zu stabilisieren und zu kräftigen. Nur so steht der Baum sicher im Wind.

Und so ist es auch unsere Aufgabe, unsere Wurzeln zu stärken. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper und Geist bringt uns immer ein Stück näher zu uns selbst, sodass wir innere und äußere Balance herstellen und kraftvolle Wurzeln schlagen können.

„Balance ist nicht etwas, was du findest. Balance ist etwas, was du kreierst.“

Neuroplastizität: Lebenslanges Lernen

Wie ein Baum sich verändert, um sich dem Licht entgegenzustrecken und an die Umgebung anzupassen, ist auch unser Gehirn in der Lage, sich immer wieder zu verändern. Es passt sich ständig an die Anforderungen und Reize, die wir ihm geben, an und besitzt bis ins hohe Alter die Fähigkeit sich neu zu strukturieren. Das ist die Grundlage dafür, dass wir lebenslang lernen können, sowohl kognitiv als auch motorisch. Durch gezieltes Training lassen sich also sowohl neue Bewegungsformen erlernen als auch lange nicht trainierte Bewegungen auffrischen. Entscheidend ist, dass wir den Körper und Geist mit Bewegung fordern.